
Die Qual der Wahl
Das Angebot ist mittlerweile enorm! Einige Apps sind geeignet, um gängige Umgangsfloskeln zu üben. Damit können Sie z.B. Ihren Urlaub bestreiten. Andere steigen tiefer in das Verständnis für eine Sprache ein. Dementsprechend sind auch die Übungen anders aufgebaut. Achten Sie auch darauf, ob Sie die Anwendung offline nutzen können. Das spart Datenvolumen und lässt Sie auch ohne Wifi mit der App arbeiten. Das Testen wird Ihnen leicht gemacht: Die meisten Entwickler bieten eine kostenlose Version an, die bereits einen guten Eindruck über das Vollprogramm vermittelt. Orientieren Sie sich bei den Angeboten nicht am Preis. Teuer bedeutet in diesem Fall nicht zwingend besser.
Die Grenzen der Technik
Natürlich können Sprachkurse nicht komplett durch solche Anwendungen ersetzt werden. Da wäre beispielsweise die Aussprache: Teilweise erkennen manche Apps gesprochene Eingaben. Individuelles Feedback, wie von einem Lehrer, gibt es aber noch nicht. Das setzt der Wirkung der Sprach-Apps Grenzen, auch weil die direkte Interaktion mit einem Gesprächspartner fehlt. Deshalb bieten einige Portale eine Community, in der man sich mit Muttersprachlern austauschen kann. So können sich Anfänger und Fortgeschrittene in Foren beim Lernen unter die Arme greifen. Das Sprachverständnis kann sich auf diese Weise aber nur bedingt entwickeln.
Fazit: Lern-Apps sind eine gute Sache! Mit ihnen kann man erste Grundkenntnisse erwerben und die erste Hürde zum Erlernen einer Sprache ist genommne. Wenn Sie über die ersten Schritte hinaus sind oder feststellen, dass Sie es wirklich ernst meinen mit Ihrem Vorhaben, steht Ihnen die Tür zu einem Sprachkurs offen, der Ihre Kenntnisse vertieft, manches verfeinert und in dem Sie das wichtigste überhaupt üben können: das Kommunizieren in der Zielsprache!