Das Fischerei-Experiment

Das Experiment behandelt die sogenannte „Tragik der Allmende“ im Unterricht. Am Beispiel der Überfischung wird gezeigt, dass Menschen Handlungen vermeiden, die zu Bedauern führen können. Das Experiment zeigt die Auswirkungen von individuellen Entscheidungen auf die Umwelt und die Rolle der Bedauernsaversion in Entscheidungsprozessen.

zum Arbeitsmaterial

 

Experimentbeschreibung:

Das Experiment simuliert Fischereiaktivitäten in einem See mit zwei unterschiedlichen Spielvarianten. Trotz variierender Regeln führt das Spiel tendenziell zur Überfischung des Sees.

Lernziele:

Das Experiment verdeutlicht, wie individuelle Entscheidungen, die auf kurzfristigen Gewinnen basieren, langfristig zum Zusammenbruch des Systems führen können. Schülerinnen und Schüler lernen anhand des Beispiels der (nachhaltigen) Fischerei, dass Menschen Situationen, in denen Bedauern entsteht, zu vermeiden versuchen, auch wenn dieses Verhalten ihnen insgesamt betrachtet eher schadet.

Unterrichtsintegration:

Das Experiment bietet eine Diskussionsgrundlage für die Bedeutung von Nachhaltigkeit und nachhaltiger Geldanlagen. Dabei wird diskutiert, wie ein verantwortungsbewusstes Investitionsverhalten zur Umweltschonung beitragen kann.

Das Dokument bietet eine umfassende Grundlage für Lehrkräfte, um Schülerinnen und Schülern wichtige Prinzipien der Verhaltensökonomie nahezubringen und sie zu einer reflektierten und kritischen Sichtweise auf Entscheidungsprozesse anzuleiten.

Alle wesentlichen Materialien, die zur Durchführung Auswertung benötigt werden, sind im Dokument enthalten. Sie benötigen zusätzlich Knabbereien in Fisch-Form sowie kleine Belohnungen (zum Beispiel kleine Schokokugeln).